„Global denken, lokal handeln“ – Schulwald der Realschule Bad Bentheim

„Global denken, lokal handeln“ – Schulwald der Realschule Bad Bentheim

Seit 2014 enga­giert sich die Real­schule Bad Bent­heim im Pro­jekt „Schul­wäl­der gegen Kli­ma­wan­del – Pflanzt nicht Worte, son­dern Bäume!“. Auf einer 1,5 Hektar gro­ßen Flä­che am Bent­hei­mer Wald pflan­zen Schü­le­rin­nen und Schü­ler gemein­sam ihren eige­nen Schul­wald. Die Natur­schutz­stif­tung Graf­schaft Bent­heim stellt dafür das Gelände in Quen­dorf zur Verfügung.

Ein beson­de­res Ele­ment: die „Bäume des Jah­res“. Seit 1989 wird jähr­lich ein Baum durch die Dr. Sil­vius Wodarz-Stif­tung aus­ge­zeich­net. Diese Bäume wer­den im Schul­wald in chro­no­lo­gi­scher Rei­hen­folge gepflanzt und jähr­lich ergänzt – als leben­dige Zeit­reihe öko­lo­gi­scher Vielfalt.

In die­sem Früh­jahr wur­den zwei neue Bäume gesetzt:

Die Echte Mehl­beere (Baum des Jah­res 2024) ist ein lang­sam wach­sen­des Rosen­ge­wächs mit wei­ßer Blüte im Früh­ling und auf­fäl­li­gen roten Früch­ten im Herbst, die Vögeln als Nah­rung die­nen. Ihren Namen ver­dankt sie der frü­he­ren Nut­zung ihrer Früchte als Mehlzusatz.

Die Rot­ei­che (Baum des Jah­res 2025) stammt ursprüng­lich aus Nord­ame­rika und gilt als robust und kli­ma­fest. Mit einer Wuchs­höhe von bis zu 25 Metern, tief ein­ge­schnit­te­nen, spitz zulau­fen­den Blät­tern und ihrer kräf­ti­gen roten Herbst­fär­bung ist sie eine auf­fäl­lige Erschei­nung im Wald.

Das Schul­wald­pro­jekt ver­bin­det Umwelt­bil­dung mit akti­vem Kli­ma­schutz und schafft einen gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­den Lern- und Lebens­raum für Naturerfahrung.